Sonntag, 7. Dezember 2014

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Das Gehirn schöpft aus der unendlichen Fülle aller Möglichkeiten eine endliche Menge, aus der es Welt gestaltet.

Das Gehirn schafft allein aus dem, was es vorfindet.

Deshalb spricht Platon vom Erkennen als Wiedererinnern.

In Totzeit gelangt Einsehen Sehen als Modus des Werdens zum Vorschein, ein Entsteheh und Vergehen, das Nietzsche als Rad der ewigem Wiederkehr des immer Gleichen zeichnet.

Phantasien des Gehirns produzieren Vorstellungen von der Existenz Gottes, weil diese apriori so gegeben ist.

Einen solchen Gott gäbe es nicht, wenn er nicht vor aller Raum und Zeit existieren würde.




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