Sonntag, 30. November 2014

2. Bild

Der längst erloschene Vulkan wirkt vor dem Untergang der Sonne wie eine Wand vor einer verborgenen Welt.

Sommerbild eines inneren Herbstes.Eiseskäte frisst letzte Reste behüteter Wärme.

Die Seele friert vor Lieblosigkeit. Keine Tränen wischen das Zittern hinweg.

Herzlosgikeit schenkt kein Empfinden für Traurigkeit.

Es existieren sogar Einsamkeiten ohne das Gespür für das Alleinsein.

Eines Tages durchdringt die Tiefe des Unbewussten.

Geschenk der Einsicht in den Weg zur Höhe unverhofften Lichts.

Ein göttlicher Funke entzündet erkenntnislose Sehnsucht. Die Fantasie entführt die verletzte Seele zu einer Begegnung mit der jenseitigen Welt.

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